Gustav Mahler

Das Lied von der Erde & 10. Sinfonie (Adagio)

Alexander Krampe – Arrangement

Nabil Shehata – Musikalische Leitung

 

Okka von der Damerau – Mezzosopran

Dean Power – Tenor

Premiere am 29. November 2018

weiterer Termin: 30. November 2018

in der Allerheiligen-Hofkirche, Residenz München

Eine Produktion von „Projekt Kammeroper in München e.V.“

„Die höchste Glut der freudigsten Lebenskraft und die verzehrendste Todessehnsucht: beide thronen abwechselnd in meinem Herzen.“

Die Worte des 19jährigen Gustav Mahler charakterisieren geradezu prophetisch die beiden ungeheuren Werke, welche dieses Programm kombiniert:

Das „Lied von der Erde“ stimmt den überwältigenden Gesang von der Kreatur Mensch an und ist als Sinfonie für Stimmen und Orchester nicht zufällig Mahlers eigentliche „Neunte“. Das Adagio der unvollendeten Zehnten, gerichtet an seine Frau Alma, ist Mahlers „Liebestod“: Ausdruck seines enormen Liebeswillens, des einzig möglichen Wegs, die Tragik der Vergänglichkeit zu überwinden.

Die Fassungen der Kammeroper sind tönendes Erforschen der Quellen von Gustav Mahlers erschütternden Aussagen über die letzten Dinge, ohne die schöpferische Größe der Musik anzutasten, sozusagen Expeditionen ins „Herz des Herzens“.

OKKA VON DER DAMERAU

Foto: Simon Pauly

Die gebürtige Hamburgerin Okka von der Damerau studierte an der HfMT in Rostock, an der Opernschule Stuttgart sowie an der HfM Freiburg. Seit 2010 ist sie Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper. In den letzten Jahren arbeitete sie mit verschiedenen Orchestern und Dirigenten wie D. Barenboim, A. Pappano, R. Muti und V. Gergiev. Zuletzt gab sie ihr Debüt beim Cleveland Orchestra unter der Leitung von F. Welser-Möst mit der Partie der Brangäne in „Tristan und Isolde“. Weitere Engagements führten sie an die Mailänder Scala, an die Chicago Lyric Opera, an die Wiener Staatsoper, die Semperoper Dresden und an den Vatikan. 2013 debütierte die Mezzosopranistin bei den Bayreuther Festspielen als Floßhilde in „Das Rheingold“ und Floßhilde und Erste Norn in „Götterdämmerung“. Auf dem Konzertpodium ist Okka von der Damerau in der aktuellen Spielzeit unter anderem im Concertgebouw Amsterdam zu hören, außerdem in München in Beethovens Missa solemnis unter K. Petrenko, an der Accademia Sta. Cecilia Rom mit Beethovens IX. Symphonie, ebenfalls mit Petrenko und beim Melbourne Symphony Orchestra in Verdis Requiem.

DEAN POWER

Foto: Andrey Stoychev

Dean Power stammt aus Irland und studierte an der Royal Irish Academy of Music sowie am D. I. T. Conservatory of Music and Drama in Dublin. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, u. a. der Veronica Dunne International Singing Competition. Sein Repertoire umfasst Partien wie Tamino (»Die Zauberflöte«), Ferrando (»Così fan tutte«), Edmondo (»Manon Lescaut«), Janek (»Die Sache Makropulos«), Oloferno Vitellozzo und Rustighello (»Lucrezia Borgia«), Arturo und Normanno (»Lucia di Lammermoor«), Matteo Borsa (»Rigoletto«), Nathanaël (»Les Contes d’Hoffmann«), Scaramuccio (»Ariadne auf Naxos«), Remendado (»Carmen«), Erscheinung eines Jünglings und Bücklige (»Die Frau ohne Schatten«), Malcolm (»Macbeth«), Froh (»Das Rheingold«) sowie Oratorienliteratur von Bach, Händel, Haydn, Mozart, Schubert und Schumann. Nach zwei Jahren im Opernstudio ist der Tenor seit 2012 Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper. Am Gärtnerplatztheater debütierte er 2014 als Belmonte in »Die Entführung aus dem Serail«.

Musiker

FLÖTE Christiane Steffens
OBOE Robert Sailer
KLARINETTE Christophe Gördes
FAGOTT Cornelius Rinderle
HORN Andreas Becker
VIOLINEN Boris Brovtshin
Sören Bindemann
VIOLA Franziska Giehl
Miriam Peter
VIOLONCELLO Tim Park
Aniko Zeke
KONTRABASS Ronald Schweppe
AKKORDEON Alexander Kuralionok
VIBRAPHON & SCHLAGWERK Cristobal Gajardo
HARFE Sonia Bize

Weitere aktuelle Produktionen

Charleys Tante Operette

Alle Produktionen finden Sie hier >>