Dominik Wilgenbus

Dominik WilgenbusDominik Wilgenbus geboren 1966 in Memmingen, aufgewachsen in Borken/Westfalen, studierte von 1987 bis 1991 Theaterregie bei Prof. August Everding in München und arbeitet seitdem freischaffend als Regisseur, Übersetzer, Autor und Dozent.

Er ist Mitbegründer des „Metropol–Theaters München“ und der Kammeroper München.
Mit letzterer brachte er Cimarosas „Heimliche Ehe“, Mozarts „La Finta semplice“, Piccinnis „La Cecchina“, Rossinis „La Pietra del Paragone“, „La Gazza ladra“ und „La Cenerentola“ heraus sowie die „Lustigen Nibelungen“ von Oscar Straus, Suppés „Schöne Galathée“ und Offenbachs „Häuptling Abendwind“.
Eigenkreationen sind das Haydn–Pasticcio „Untreue lohnt sich! oder auch nicht…“ nach Marivaux, das das Mozart–Pasticcio „Der Diener zweier Herren“ nach Goldoni, die Operette „Charleys Tante“ und für 2014 das Schubert-Projekt „Kaspar Hauser“.
Seine Regietätigkeit im Musiktheater führte ihn nach München ans Gärtnerplatztheater („Die diebische Elster“, 3 Offenbach–Einakter), an die Wiener Volksoper („Die Herzogin von Chicago“, DVD bei CAPRICCIO) sowie u.a. nach Dortmund („Die lustigen Weiber von Windsor“, „Hänsel und Gretel“, „La Bohème“), Klagenfurt („Wiener Blut“, „Don Pasquale“, „Into the Woods“), Leipzig („Die schöne Helena“, „Zar und Zimmermann“), Meiningen („Der Wildschütz“) und Chemnitz („Rusalka“, „Alcina“, „Die Zauberflöte“).

Das von ihm geschriebene und inszenierte „Heidi – das Heimatmusical“ (Komponist: H.C. Mylla) steht seit 2004 auf dem Spielplan der Musikalischen Komödie Leipzig. In der kommenden Spielzeit wird er dort bei Paul Linckes „Frau Luna“ Regie führen.

Für den Münchner Barocksommer inszenierte er Händels „Orlando“ mit dem Carissimi–Consort, beim Wiener Festival „Klangbogen“ Ralph Benatzkys „Bezauberndes Fräulein“ sowie für den J:Opera Festivalsommer u.a. im Haydn–Jubiläumsjahr dessen „Welt auf dem Mond“.

Im Schauspiel inszenierte er u.a. in Wien („Tamerlan, die Geißel Gottes“), München („Cyrano de Bergerac“, „In 80 Tagen um die Welt“, „Brut“, „Mirandolina“, „In der Einsamkeit der Baumwollfelder“), Meiningen („Der Impresario von Smyrna“, „Bullets over Broadway“, „The Black Rider“, „Comedian Harmonists“) und beim Haager Theatersommer („Amadeus“, „Der eingebildete Kranke“, „Die drei Musketiere“).

Als Dozent an der Musikhochschule Nürnberg–Augsburg erarbeitete er mit den Studierenden u.a. „Figaros Hochzeit“ und „Die Fledermaus“. Im Rahmen des Internationalen Opernkurses der Jeunesses Musicales in Weikersheim inszenierte er 2007 Rossinis „La Cenerentola“, 2013 „Don Giovanni“ und wird 2015 mit „Le nozze di Figaro“ dorthin zurückkehren.

Seine beiden aktuellen Programme am Klavier sind das literarisch–musikalische Solo „Mein Wagner“ (als Hörbuch erschienen bei ProArte–Tonlabor) und der Schlagerabend „Wie kommt der Lippenstift in Lehmanns Unterbett?“

Prodkutionen

la finta semplice

Charleys Tante