Der Diener zweier Herren (W.A. Mozart)
Der Diener zweier Herren
Komische Oper in zwei Aufzügen
Komische Oper in zwei Aufzügen nach Carlo Goldoni
Libretto von Dominik Wilgenbus
Musik von Wolfgang Amadeus Mozart
arrangiert von Alexander Krampe
PREMIERE 25. August 2011
im Hubertussaal, Schloss Nymphenburg
Eine Produktion von „Projekt Kammeroper in München e.V.“
INHALT
Spieldauer ca. 2 Stunden 30 Minuten
Truffaldino ist das Musterexemplar eines Dieners: faul – außer mit dem Mundwerk! – und immer hungrig.
Um endlich etwas in den Magen zu bekommen, riskiert er diesmal das Äußerste:
Statt nur den Herrn Rasponi auf dessen Brautfahrt nach Venedig zu bedienen, lässt er sich zusätzlich von einem Herrn Aretusi anstellen, der auf der Flucht ist und zugleich auf der Suche nach seiner Geliebten.
Der Herr Rasponi aber ist in Wahrheit dessen verkleidete Schwester Beatrice, den echten Herrn Rasponi hat nämlich ausgerechnet der Herr Aretusi im Duell getötet.
Damit noch nicht genug:
Der Herr Pantalone wollte seine Tochter Clarice ursprünglich dem Herrn Rasponi zur Frau geben. Aber weil der ja ermor-
det wurde, soll sie nun den jungen Herrn Lombardi heiraten, den sie eh schon liebt.
Weil aber Beatrice den Herrn Aretusi liebt und ihn in der Maske ihres toten Bruders suchen will, feiert der Herr Rasponi Wiederauferstehung und besteht auf seiner Vermählung mit Clarice.
Und weil der Truffaldino einzig Augen für das Mittagessen und für Herrn Pantalones appetitliche Zofe Smeraldina hat, reißen die Missverständnisse und Verwechslungen nicht ab, sondern jedermann hinein in den tollen Wirbel, der zum Schluß nur haarscharf an der Katastrophe vorbei ins Happy End saust.
INSZENIERUNG
Am 5. Februar 1783 schreibt Mozart aus Wien:
„Ich schreibe izt eine teutsche opera für mich: – Ich habe die Comödie vom goldoni – Il servitore di due Padroni – dazu gewählt – und der Erst ackt ist schon ganz übersezt“
Carlo Goldonis Truffaldino, Musterexemplar aller Diener, faul – außer mit dem Mundwerk! –und immer hungrig, ist der Mittelpunkt des unglaublichsten Orkans von Verwirrung und Verwechslung, Wortwitz und Situationskomik, den das europäische Theater seit 1747 bis heute kennt.
Kein Wunder, dass diese Vorlage den Schöpfer eines Figaro, Leporello und Papageno reizte. Warum auch immer Mozart seinen genialen Plan nicht ausgeführt hat, es bleibt doch eine unwiderstehliche Idee und ihre Verwirklichung die perfekte Aufgabe für die Kammeroper München.
Aus den Opernfragmenten „L´Oca del Cairo“ und „Lo Sposo deluso“ sowie ausgewählten Konzertarien und nicht zuletzt den Ballettmusiken entsteht ein abendfüllendes Pasticcio, eine neue Mozart–Oper!
Die Uraufführung im Hubertussaal von Schloß Nymphenburg wird am 25. August 2011 Premiere haben. Freuen darf man sich schon jetzt darauf…
„… es ist aber alles noch ein geheimnüss, bis alles fertig ist.“
REZENSIONEN
REZENSION: „Vergnügliches Pasticcio à la Mozart“ von Uwe Mitsching, BSZ am 02.09.2011
TRAILER
ARIEN
PRODUKTION |
MUSIKALISCHE LEITUNG | Nabil Shehata |
REGIE | Dominik Wilgenbus |
KOSTÜME | Birgitta Lohrer-Horres |
MASKE | Tatjana Bösch |
LICHT | Wolfgang Förster |
TECHNIK | Moritz Schiebler |
REGIEASSISTENZ | Franziska Reng |
REQUISITE | George Martin |
SÄNGER |
PANTALONE DE BISOGNOSI | Erik Ginzburg |
CLARICE | Simona Eisinger |
DOTTORE LOMBARDI | Georg Führer |
SILVIO | Max Kiener |
BEATRICE | Anne Steffens |
FLORINDO ARETUSI | Thomas Stimmel |
SMERALDINA | Katharina Preuß |
TRUFFALDINO | Daniel Foki |
MUSIKER |
FLÖTE | Christiane Steffens |
KLARINETTE | Christophe Gördes |
FAGOTT | Ruth Gimpel |
VIOLINEN | Mario Kurunic/ |
Michaela Buchwald/ | |
Katrin Wollenweber | |
VIOLA | Susanne Weis |
VIOLONCELLO | Thomas Wollenweber |
AKKORDEON | Alexander Kuralionok |
KONTRABASS | Ronald Schweppe |