Wolfgang Amadeus Mozart, ergänzt von Robin Levin

Requiem

adaptierte Fassung für Kammerorchester von Alexander Kuralionok

Dominik Wilgenbus – Texte

Peter Fricke – Rezitation

Vocalconsort München (Einstudierung: Johanna Soller)

Nabil Shehata (Musikalische Leitung)

 

Anna Malesza – Sopran

Irena Weber – Mezzosopran

Tianji Lin – Tenor

Bavo Orroi – Bass

Premiere am 1. November 2018

weitere Termine: 2. und 3. November 2018

in der Allerheiligen-Hofkirche, Residenz München

Eine Produktion von „Projekt Kammeroper in München e.V.“

„Wenn ich nur noch so lange am Leben bleibe; denn dies muss mein Meisterwerk und mein Schwanengesang seyn.“

Mozarts Worte, von seiner Frau überliefert, erfüllten sich bekanntlich nicht, und das Fragment des Requiems war und ist bis heute untrennbar verknüpft mit den noch immer umstrittenen Umständen seiner Entstehung und des Todes seines Schöpfers.

 

Was aber erwartet den, der die vielen Rätsel dieses Werkes zu lösen wagt und sich auf die Suche nach der Wahrheit hinter dem Wunder macht? Der glaubt, dass der einzige Weg zum Wesen von Genie und Vollendung über das Begreifen des Unvollendeten führt?

 

Ob Fakten oder Verschwörungstheorien, vom Kompositionsauftrag durch den Boten eines anonymen Adligen bis zum göttlichen Auftrag – wenn die KOM sich in der Allerheiligen–Hofkirche mit Mozarts Requiem auseinandersetzt, betreibt sie gleichermaßen kriminalistische Spurensuche wie philosophische Spekulation. Beides jedoch aus der Überzeugung, dass die tiefste Erkenntnis aus dem Erlebnis der Musik kommt.

REZENSION

„Im Takt des Todes“ von Klaus Kalchschmid, am 29.10.2018

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„Vollkommen unvollendet“ von Klaus Kalchschmid, am 02.11.2018

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PETER FRICKE

Nach seiner Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München waren Peter Frickes Bühnenstationen Frankfurt, Köln und für fast zehn Jahre das Bayerische Staatsschauspiel, wo er die großen Rollen des klassischen Repertoires spielte. Ab 1973 gastierte er deutschlandweit in zahlreichen Produktionen Rudolf Noeltes, der ihn u. a. in „Egmont“, „Die Wildente“, „Drei Schwestern“ sowie in „Schluck und Jau“ besetzte.

Trotz seiner Theaterengagements fand Peter Fricke immer wieder Zeit, fürs Fernsehen zu drehen: Seit Anfang der 60er-Jahre spielte er in mehr als 120 TV-Produktionen prägnante und oft zwielichtige Rollen in Krimireihen wie „Der Kommissar“, „Der Alte“, „Derrick“ oder „Tatort“, aber auch Hauptrollen in Filmen wie „Zwei Väter einer Tochter“ oder „Hitler vor Gericht“, in dem er als Erich Ludendorff vor der Kamera stand. Eine große Liebe hegt Peter Fricke zum Musiktheater: So übernahm er die Rolle des Herzog Albrecht in Carl Orffs „Die Bernauerin“ in Zürich, München und Nürnberg und arbeitete mit Dirigenten wie Rafael Kubelik und Lorin Maazel;

156 Mal stand er im Deutschen Theater München als Higgins in „My Fair Lady“ auf der Bühne. Daneben hat Peter Fricke eine eigene Hörbuchreihe (bunuel-guenwald bei Monarda) und tourt mit Lesungen im In- und Ausland. 2008 bekam er den Hörbuchpreis für seine Beteiligung an „Die Ästhetik des Widerstands“ von Peter Weiss und 2010 für „Chronik der Gefühle“. Er war der Erzähler in den Filmen „Die wunderbare Welt der Amelie Poulin“, in „Dogville“ und „Manderlay“ von Lars von Trier, wie auch in „Stardust“.

VOCALCONSORT MÜNCHEN

Das Vocalconsort München hat seine Wurzeln an der Hochschule für Musik und Theater München. 2013 von Johanna Soller gegründet, widmet sich das Ensemble aus Musikstudenten in Kammerchor-Besetzung vorwiegend der Chormusik des Barock, stellt aber in seinen Programmen immer wieder Querverbindungen zwischen den Epochen her.

Innerhalb kürzester Zeit hat sich das Vocalconsort München einen überregionalen Ruf erarbeitet: „Schnörkellos,…hellwach und frisch; sehr beeindruckend“ schwärmt BR Klassik. Und der Münchner Merkur lobt das „hochmotivierte Singen“ und die „perfekte Artikulation und Intonation“ gar als „Vorbild für Profi-Chöre“. 2018 wird das Vocalconsort München u.a. bei der Kammeroper München und in der Stiftskirche Stuttgart gastieren. 2019 wird das Ensemble J.S. Bachs Matthäuspassion mit dem Evangelisten Julian Prégardien in München zur Aufführung bringen.

Musiker

BASSETTHORN Christophe Gördes
Cornelia Göbel
FAGOTT Ruth Gimpel
VIOLINEN Christel Lee
Katrin Wollenweber
VIOLA Franziska Giehl
VIOLONCELLO Tim Park
Thomas Wollenweber
KONTRABASS Wolfgang Güntner
AKKORDEON Alexander Kuralionok
PAUKEN Tibor Hettich

Weitere aktuelle Produktionen

Charleys Tante Operette

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