Die Kammeroper München präsentiert ausgewählte Werke in einer Fassung für Kammerorchester.

Antonin Dvorak: Nocturne in H-Dur für Streichquintett, Opus 40
Richard Wagner: Siegfried-Idyll (WWV 103)
Gustav Mahler: Das Lied von der Erde
Symphonie für Mezzosopran, Tenor und Orchester

SONDERKONZERT

WALTRAUD MEIER/ROBERT GAMBILL

neu bearbeitet für Kammerorchester
von Alexander Krampe

Waltraud Meier – Mezzosopran

Robert Gambill – Tenor

Nabil Shehata – Musikalische Leitung

 

Eine Produktion von „Projekt Kammeroper in München e.V.“

Premiere am 30. November 2012

Allerheiligen-Hofkirche, Residenz München

Freitag, 30. Oktober 2012

Sonntag, 02. November 2012


Das Siegfried-Idyll von Richard Wagner ist eine in E-Dur komponierte, symphonische Dichtung für Kammerorchester. Wagner schrieb eines seiner bekanntesten Orchesterwerk im Jahr 1870 für seine Frau Cosima zur Erinnerung an die Geburt ihres ersten Sohnes Siegfried.

Uraufgeführt wurde es im Familienkreis am Weihnachtstag 1870, Cosimas 33. Geburtstag. Der Name der symphonischen Dichtung hängt jedoch nicht nur mit Wagners Sohn zusammen, sondern auch mit Wagners Musikdrama Siegfried, das den dritten Teil des Rings der Nibelungen bildet. ‪

Das Lied von der Erde Von 1908 bis 1909 komponierte Gustav Mahler einen großen, symphonischen Liederzyklus auf Nach-
dichtungen altchinesischer Lyrik. Die Uraufführung fand posthum am 20. November 1911 in München statt. Das Lied von der Erde besteht aus sechs Teilen, in denen Mahler jeweils ein Gedicht aus der Gedichtsammlung Die chinesische Flöte von Hans Bethge vertonte.

1. Das Trinklied vom Jammer der Erde
2. Der Einsame im Herbst
3. Von der Jugend
4. Von der Schönheit
5. Der Trunkene im Frühling
6. Der Abschied

Mit dieser Komposition setzt das Spätwerk Gustav Mahlers ein, in dem er zu einer anderen Tonsprache als in seinen früheren Kompositionen findet.

Drei schwere Schicksalsschläge gingen der Komposition voraus: Mahlers Tochter Maria Anna war im Alter von vier Jahren verstorben. Nach einer Pressekampagne gegen seine Person hatte er als Direktor der Wiener Hofoper zurücktreten müssen. Darüber hinaus wurde zu jener Zeit eine schwere Herzkrankheit diagnostiziert, die vier Jahre später zum Tod Gustav Mahlers führte.

WALTRAUD MEIER (Mezzosopran)

Die Mezzosopranistin Waltraud Meier begann ihre Weltkarriere 1983 bei den Bayreuther Festspielen als Kundry in Richard Wagners Parsifal. Zahlreiche Auftritte an der Covent Garden Opera London, der Metropolitan Opera New York, der Mailänder Scala, der Opéra National de Paris, der Wiener Staatsoper und der Bayerischen Staatsoper München folgten.

Von 1993 bis 1999 beeindruckte Waltraud Meier Publikum und Kritik als Isolde in der legendären Tristan-Inszenierung von Heiner Müller unter Daniel Barenboim.

Zur Eröffnung der Mailänder Scala-Saison 2007/2008 brillierte Waltraud Meier abermals in der Rolle der Isolde – wiederum mit Daniel Barenboim.

Als Sängerin und Künstlerin sucht Waltraud Meier immer wieder die Herausforderung, wagt Neues und widmet sich dem Gesang auch in seiner reinsten Form in Liederabenden und Konzertauftritten.

ROBERT GAMBILL (Tenor)

Robert Gambill stammt aus Indiana/USA. Bereits während seiner Gesangsausbildung an der Hamburger Musikhochschule wurde er als Gast an die Mailänder Scala, nach Genf und Frankfurt verpflichtet.

1984 bis 1987 war er Mitglied des Opernhauses Zürich und sang weltweit Rollen des lyrischen Belcanto-Faches. Nach dem Wechsel in das schwerere deutsche Fach hörte man ihn u.a. bei den Salzburger Festspielen als Maler in Bergs Lulu.

In der Spielzeit 1997/98 gab er seine Rollendebüts als Parsifal, Max (Der Freischütz) und Florestan (Fidelio) sowie als Tannhäuser. Seinen ersten Tristan sang er im Rahmen des Glyndebourne Festival 2003.

2005 übernahm er die Titelpartie in Brittens Peter Grimes bei den Salzburger Osterfestspielen. Gastspiele führten ihn darüberhinaus u.a. an die Opernhäuser von New York, London, Wien, Berlin, Hamburg, Dresden und Lissabon.

Musiker

FLÖTE Christiane Steffens
KLARINETTE Christophe Gördes
OBOE Tamar Inbar
FAGOTT Ruth Gimpel
HORN Quirin Rast
VIOLINEN Andreas Neufeld
Nabeel Aboud Ashkar
VIOLA Konstantin Sellheim
Georg Roters
VIOLONCELLO Thomas Wollenweber
Tim Park
KONTRABASS Pawel Dudys
AKKORDEON Alexander Kuralionok
HARFE Sarah Cocco
SCHLAGZEUG Tibor Hettich

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